Verwaltungswirtinnen und -wirte im mittleren nichttechnischen Verwaltungsdienst der Kommunalverwaltung sind in Gemeinden, Gemeindeverbänden oder gemeindlichen Zweckverbänden tätig, vorwiegend als Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeiter. Im mittleren Management der Gemeindeverwaltungen bereiten sie Entscheidungsgrundlagen vor und wenden Rechtsvorschriften an. Die Beamtinnen und Beamten bereiten in den Gemeindeverwaltungen Entscheidungen vor, z. B. in der Wirtschafts- und Verkehrsförderung, in Bauordnungsämtern, Einwohnermeldeämtern, Gesundheits-, Forst- und Kulturämtern, Ordnungsämtern, Schulverwaltungsämtern, Presseämtern, Standesämtern oder Wohnungsämtern. Sie stellen die notwendigen Unterlagen zusammen und bereiten sie auf. Allgemeine Verwaltungsaufgaben fallen im Personalwesen, in der Statistik, im Pressewesen und in der Rechnungsprüfung an. Ansonsten bearbeiten sie Anträge, berechnen Steuern und Gebühren, zum Beispiel in der Finanzverwaltung. Darüber hinaus führen sie elektronische Verzeichnisse, gegebenenfalls auch noch Karteien und erteilen Auskünfte. Andere typische Aufgaben sind das Entgegennehmen von Anträgen und das Vorbereiten sachlicher Entscheidungen: Bekommen Antragsteller Wohngeld oder einen Zuschuss zu den Heizungskosten? In welcher Höhe wird die Hundesteuer verlangt? Ist der Bauantrag genehmigungsreif? Darüber hinaus beraten sie Bürgerinnen und Bürger, z. B. beim Stellen von Anträgen, und erteilen Auskünfte. In der Verwaltung der einzelnen Dienststellen führen sie am Personalamt zum Beispiel Kranken- und Urlaubskarteien, fordern Büromaterial an und erledigen Postein- und -ausgänge. Den Schriftverkehr erledigen sie am Computer.

Die Ausbildung dauert 2 Jahre.